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Thema - Haut - Haare - Nägel

Das Teebaumöl
Unter der Bezeichnung " Teebaum ", werden Pflanzen der Gattungen Leptospermum und Melaleuca aus der Familie der Myrtaceae zusammengefaßt. Der bekannteste Vertreter ist der Australische Teebaum ( Melaleuca alternifalia ). Er ist ein maximal 3 bis 6m hoher Baum mit meist buschigem bzw. strauchartigem Wachstum. Das natürlichste Verbreitungsgebiet beschränkt sich auf Teile der subtropischen Küstenregionen von Südostaustralien. Nach Wasserdampfdestillation wird aus den Blättern ein blaßgelbes, angenehm nach Terpentin riechendes ätherisches Öl gewonnen. Nach internationalem Standard soll ein gutes, handelsübliches und für therapeutische Zwecke geeignetes Teebaumöl mindestens 30% Terpinen-4-ol und höchstens 15% 1,8-Cineol enthalten. Das sind die Hauptbestandteile. Der speziell in der Dermatologie und Kosmetik hervorragende Ruf des Teebaumöles ist vor allem auf seine bakterientötende und pilztötende Eigenschaft zurückzuführen. Es dringt ins Gewebe der Mikroorganismen ein und kann Zellmembranen durchdringen bzw. sich in diese einlagern. Dadurch kann der Stoffwechsel von Mikroorganismen beeinträchtigt werden. Die moderne klinische Forschung steht aber erst am Beginn. Vielversprechende Untersuchungen liegen vor bei der Verwendung von Teebaumöl bei der Behandlung von Akne, Pilzinfektionen und Brandwunden, wobei hier das Wachstum und die Vermehrung von Bakterien gehemmt werden. Bei äußerlichen Anwendungen ist es beinahe ungiftig und Testpersonen reagieren nur bei hohen Hautkonzentrationen allergisch. Ganz anders verhält es sich bei innerlicher Anwendung! Gegenüber Leberzellen is t Teebaumöl 20 mal giftiger als Quecksilberchlorid. Die Einnahme muß daher unbedingt unterbleiben. Es ist daher verantwortungslos das Teebaumöl als " Wunderheilmittel " zu preisen und gegen alle Erkrankungen einzusetzen. Empfohlen werden kann nur die äußerliche Anwendung gegen Akne, Pilzinfektionen und Brandverletzungen. Ihr Apotheker informiert Sie gerne über Teebaumölzubereitungen.

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